12.05.2010 - Vom 9. bis 12. September 2010 werden über 30'000 Jugendliche die Schweiz auf den Kopf stellen: Innerhalb genau 72 Stunden werden Hunderte von Jugendgruppen soziale, ökologische, interkulturelle oder gemeinnützige Projekte realisieren – und dies ohne sich auf externe Finanzierung, dafür umso mehr auf die eigenen guten Ideen zu stützen. Das Ziel?
«Die Aktion 72 Stunden will die Freiwilligenarbeit der Jugendlichen im Alter von 15 bis 25 Jahren und ihre Mobilisierungskraft sichtbar machen. Die Aktion will beweisen, dass die Jugendlichen in unserer Gesellschaft sehr engagiert, enthousiastisch und aktiv sein können», sagt Mélinda Quadir von Enfants du Monde.
Enfants du Monde, die zur Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände gehört, der Initiantin des Projekts, nimmt an der Regionalkoordination in Genf teil. «Unsere Rolle ist es, in allen vier Ecken der Schweiz zu solchen Projekten zu ermutigen.» Die Vorbereitungen kommen gut voran. In der Welschschweiz sind bereits rund 30 Gruppen eingeschrieben und bereiten ihre Projekte vor – zum Beispiel das Schaffen eines Spielplatzes, eines Theaterstücks für die Bewohner eines Altersheims oder eines interkultureller Tanzkurses usw.
An der Aktion können alle Jugendverbände der Schweiz aber auch Jugendliche, die nicht in einem Verein sind, mitmachen. Im Jahr 2005, anlässlich der ersten Durchführung, haben sich rund 20'000 Jugendliche mobilisert und realisierten rund 700 Projekte.
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